Heute besprechen wir ein weiteres großes Frauenmittel der Homöopathie, Pulsatilla.
Pulsatilla pratensis, die Wiesen-Kuh- oder Küchenschelle, ist eine krautige Pflanze aus der Familie der Hahnenfußgewächse und heimisch in West- und Mitteleuropa, wo sie allerdings als gefährdet gilt.
Das homöopathische Mittel wird aus der frischen ganzen Pflanze zur Blütezeit gewonnen.
Wie Sepia wird Pulsatilla in der Frauenheilkunde vorwiegend als Konstitutionsmittel eingesetzt bei Kinderwunsch, Zyklusstörungen, ausbleibender Periode, prämenstruellem Syndrom und ausbleibendem Eisprung trotz Monatsblutung.
Der Pulsatilla-Typ ist sehr weiblich, mit körperlichen Rundungen, oft hellhäutig und blond, sanft, schüchtern und gefühlsbetont. Er ist oft launenhaft mit wechselnden Stimmungen. Er neigt zu Melancholie und ist weinerlich, dann braucht er Trost und Zuwendung, was die Stimmungslage bessert. Typisch ist eine große Veränderlichkeit der körperlichen Beschwerden:
Am Abend, durch Wärme und vor und während der Periode verschlimmern sich die Beschwerden; Trost, frische Luft und Bewegung im Freien bringen Besserung.
Wie auch bei Sepia sollte eine eindeutige Zuordnung zum Pulsatilla-Typ erst nach gründlicher Anamnese durch einen erfahrenen Homöopathen erfolgen.
Referenz:
Homöopathisches Repetitorium der DHU
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