In den besonderen Lebensabschnitten Kinderwunsch, Schwangerschaft und Stillzeit sollten Eltern sich bei jeder Verwendung von Medikamenten fragen, ob diese zum jetzigen Zeitpunkt auch wirklich geeignet sind.
„Mehr als die Hälfe aller Schwangeren nehmen im ersten Drittel Medikamente ein“ , stellt Frau Prof Dr. med. I. Gerhard in ihrem Buch „Frauengesundheit“ fest.
Wieso bestimmte Medikamente bei Kinderwunsch, in der Schwangerschaft und Stillzeit problematisch sein können
Die potenzielle Problematik von Medikamenten im Zusammenhang mit Kinderwunsch, Schwangerschaft und Stillzeit liegt in der Tatsache, dass viele Medikamente verschiedene Auswirkungen auf den Körper haben können. So können sich manche eben auch auf die Fruchtbarkeit, die Entwicklung des Fötus und die Gesundheit des gestillten Babys auswirken.
Das wohl bekannteste Beispiel bleibt Contergan, dessen Einsatz in den 1960er Jahren mit schwerwiegenden Fehlbildungen bei Kindern in Verbindung gebracht wurde. Heutzutage sind derartige dramatische Auswirkungen zum Glück äußerst selten, da die Vorschriften des aktuellen Arzneimittelgesetzes sehr streng sind. Behörden genehmigen Medikamente für Schwangere nur unter zwei Bedingungen: Entweder wurden klinische Studien durchgeführt, in denen die Wirkungen der Medikamente an werdenden Müttern getestet wurden, oder es liegt eine jahrzehntelange Erfahrung vor, die eine schädliche Wirkung auf das ungeborene Kind mit hoher Sicherheit ausschließt. Fehlen entsprechende Daten, wird vom Einsatz der Medikamente abgeraten – selbst dann, wenn unklar ist, ob überhaupt eine schädliche Wirkung besteht. Im Zweifelsfall steht die Sicherheit im Vordergrund.
Besondere Vorsicht ist vor allem zwischen der 6. und 12. Schwangerschaftswoche geboten, da in diesem Zeitraum die Organe des Kindes gebildet werden. Schwere Belastungen durch Arzneimittel können in dieser Phase zu dauerhaften Schädigungen führen. Gegen Ende der Schwangerschaft hingegen ist das Risiko deutlich geringer. Es bleibt unerlässlich, in dieser sensiblen Phase ärztlichen Rat einzuholen und auf Medikamente nur unter strenger ärztlicher Überwachung zurückzugreifen.
Denken Sie daran, dass der Embryo in Ihrem Leib und später das Neugeborene über die Muttermilch die Wirkstoffe ebenso aufnimmt.
Prof Dr med I. Gerhard in „Frauengesundheit. Ganzheitliches Heilwissen für Körper und Seele.“
Ab Kinderwunsch bis zum Ende der Stillzeit ist es daher ideal, wenn Sie je nach Beschwerden zunächst alternative Therapiemethoden erproben. Akupunktur und Entspannungstechniken können beispielsweise Kopfschmerzen während der Schwangerschaft ohne den Einsatz von Medikamenten lindern. Einfache Maßnahmen wie die Verwendung eines zusätzlichen Kissens, um den Körper zu erhöhen, sowie das langsame Kauen von Haferflocken oder Mandeln können bei Sodbrennen während der Schwangerschaft hilfreich sein. Gegen die oft quälende Übelkeit im ersten Trimester können Schwangere auf Akupressur oder Ingwer zurückgreifen. (Allerdings sollte Ingwer mit Vorsicht genossen werden, da er in großen Mengen auch Wehen begünstigen kann.)
Es gibt jedoch Situationen, in denen eine Behandlung allein mit Hausmitteln und natürlichen Alternativen nicht ausreicht. Bei schweren Allergien, chronischen Krankheiten, Diabetes, Epilepsie oder schweren Infektionen ist eine medikamentöse Behandlung meist unvermeidbar. Dann gilt es, immer zuerst Rücksprache mit dem behandelnden Arzt*Ärztin zu halten anstatt zur Selbstmedikation zu greifen.
Diese Medikamente stehen bei Kinderwunsch im Verdacht, die weibliche Fruchtbarkeit zu schwächen
Antidepressiva, Neuroleptika, Bluthochdruckmedikamente und Antirheumatika wie das Rheumamittel Methotrexat (MTX) werden fruchtbarkeitsenkende Wirkung zugeschrieben. Auch Medikamente, die bei der Krebstherapie eingesetzt werden, können fruchtbarkeitsschädigende Eigenschaften haben.
Eine australische Studie hat außerdem gezeigt, dass Frauen, die bestimmte Asthma-Medikamente einnehmen, möglicherweise eine geringere Fruchtbarkeit aufweisen. Kurz wirksame Beta-Antagonisten (SABA), auch als Reliever bekannt, könnten die Zeit bis zur Schwangerschaft um durchschnittlich 20 Prozent verlängern. Langfristig wirkende Beta-Antagonisten (LABA) und inhalative Glukokortikoide (Kortison) beeinflussen hingegen die Fruchtbarkeit nicht negativ und könnten sie sogar schützen.
Des Weiteren zeigte eine andere Studie, dass Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente wie nichtsteroidale antientzündliche Medikamente (NSAID), die gegen Rheuma oder Rückenschmerzen eingesetzt werden, die Fruchtbarkeit von Frauen bereits einige Tage nach Beginn der Einnahme beeinträchtigen können. Diese Medikamente könnten anscheinend den Progesteronspiegel in der zweiten Zyklushälfte verringern, was für den Eisprung und die Schwangerschaft wichtig ist.
Diese Arzneimittel können die Spermienqualität verringern
Verschiedene Medikamente können die Qualität der Spermien beeinträchtigen und somit Einfluss auf die Fruchtbarkeit des Mannes haben. Hierzu gehören einige Antibiotika, Anabolika, H2-Blocker (Wirkstoff gegen Sodbrennen), starke Schmerzmittel (Opiate), Ibuprofen, regelmäßige Einnahme von Aspirin über einen längeren Zeitraum, Antidepressiva, Antipsychotika, Beruhigungsmittel (Tranquillantien), Antiepileptika, Antiemetika, Antimykotika, Antirheumatika, Gichtmittel, Nebennierenrindensteroide (zum Beispiel Kortison), Lithium, Antihistaminika (bei Allergien, insbesondere Cetirizin), Parkinsonmittel, Sulfonamide gegen Entzündungen sowie Medikamente gegen Bluthochdruck, insbesondere aus der Gruppe der Aldosteron-Antagonisten und Kalziumantagonisten, können die Spermienqualität beeinträchtigen. Einige Antihypertonika (blutdrucksenkende Mittel) können auch die Beweglichkeit der Spermien massiv beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, bei Kinderwunsch ärztlichen Rat einzuholen und mögliche Alternativen zu prüfen.
Bei diesen Medikamenten gilt besondere Vorsicht in der Schwangerschaft
Schlafmittel, insbesondere die Gruppe der Benzodiazepine, können zu angeborener Muskelschwäche führen, dem sogenannten „Floppy Infant Syndrom“. ACE-Hemmer, eine Gruppe von Blutdrucksenkern, können Nieren- und Leberschäden beim Kind verursachen und dürfen ebenfalls nicht eingenommen werden.
Auch bei Antibiotika ist Vorsicht geboten. Während Penicilline und Erythromycin in der Regel unproblematisch sind, sollten Tetracyclin und die Gruppe der Aminoglykoside vermieden werden. Tetracyclin kann zu bleibenden Verfärbungen der Zähne führen, und Gentamicin sowie Kanamycin können das Gehör des Kindes schädigen.
Schmerzmittel sind in handelsüblichen Dosen in der Regel erlaubt. Bei nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) wie Acetylsalicylsäure und Ibuprofen besteht theoretisch die Gefahr von frühzeitigen Wehen, wenn sie im dritten Schwangerschaftsdrittel regelmäßig eingenommen werden. Paracetamol gilt als sicherere Alternative. Kortison und Asthma-Medikamente sind in der Regel unbedenklich.
Für Frauen mit Epilepsie ist die Lage besonders komplex. Carbamazepin kann zu Fehlbildungen führen, aber das Absetzen des Antiepileptikums birgt das Risiko von epileptischen Anfällen, die das Kind gefährden könnten. Daher ist eine intensive Beratung mit dem behandelnden Facharzt / der behandelnden Fachärztin unerlässlich.
Bei Unsicherheiten bezüglich der Einnahme von Medikamenten während der Schwangerschaft und Stillzeit ist die Datenbank Embryotox empfehlenswert. Diese von der Charité in Berlin geführte Plattform listet über 400 Arzneimittel auf und bietet Hinweise zur Erfahrung bei der Anwendung während der Schwangerschaft sowie Empfehlungen für den korrekten Einsatz in dieser sensiblen Phase.
Sanft und dennoch manchmal kritisch: pflanzliche Arzneimittel
Pflanzliche Heilmittel gelten zwar als eher sanft und vor allem natürlich. Trotzdem sollten Sie auch die nicht ohne Rücksprache einnehmen
Prof Dr med I Gerhard in „Frauengesundheit“
Naturheilmittel und Kräutermischungen werden oft als natürliche Alternativen zu bestimmten Medikamenten betrachtet. Jedoch können sie, ähnlich wie Medikamente, während der Schwangerschaft unerwünschte Nebenwirkungen haben. Obwohl eine Tasse Kamillentee für Schwangere in der Regel unbedenklich ist, enthalten manche Pflanzen ätherische Öle oder andere Stoffe, die dem Baby schaden oder Frühwehen auslösen können.
Diese Pflanzen sollten Sie während Ihrer Schwangerschaft nur sparsam verwenden:
– Anis und Anis-Öl (Pimpinella anisum): Stimuliert in großen Mengen die Gebärmutter; als Küchengewürz ist es jedoch weitestgehend unbedenklich. Das Öl sollte jedoch vermieden werden.
– Bockshornklee (Trigonella foenum-graecum): Stimuliert in großen Mengen die Gebärmutter; als Küchengewürz und während der Geburt jedoch weitestgehend unbedenklich.
– Chili (Capsicum spp): Vermeiden Sie große Mengen, da dies Sodbrennen verursachen kann; mäßiger Gebrauch ist unproblematisch.
– Eisenkraut (Verbene officinalis): Stimuliert in hohen Dosen die Gebärmutter; am besten erst in den letzten Schwangerschaftswochen und während der Geburt verwenden.
– Engelwurz (Angelica archangelica): Stimuliert in großen Mengen die Gebärmutter; als Küchengewürz jedoch weitestgehend unbedenklich.
– Fenchel und Fenchel-Öl: Stimuliert in großen Mengen die Gebärmutter; als Küchengewürz jedoch weitestgehend unbedenklich. Das Öl sollte jedoch vermieden werden.
– Ginseng (Panax ginseng): Große Mengen könnten zu androgenen Babys führen; nicht über einen längeren Zeitraum verwenden.
– Himbeerblätter (Rubus idaeus): Entspannt die Gebärmutter und kann zu einer vorzeitigen Öffnung des Muttermundes führen; in den letzten sechs bis acht Schwangerschaftswochen und während der Wehen kann Himbeerblättertee den Geburtsvorgang erleichtern.
– Jasmin-Öl: Stimuliert die Gebärmutter; für die Geburt aufheben, um den Wehenschmerz zu lindern; wirkt entspannend.
– Kamillen-Öl: Stimuliert stark die Gebärmutter, aber frisch oder getrocknet ist die Pflanze bei mäßigem Gebrauch unbedenklich.
– Knoblauch (Allium sativa): Vermeiden Sie große Mengen, da dies Sodbrennen verursachen kann; mäßiger Gebrauch ist unproblematisch.
– Kümmel (Carum carvi): Stimuliert in großen Mengen die Gebärmutter; als Küchengewürz jedoch weitestgehend unbedenklich.
– Lakritz (Glycyrrhiza glabra): Kann in großen Mengen den Blutdruck erhöhen; nur sparsam verwenden.
– Lavendel (Lavendula angustifolia): Stimuliert in großen Mengen die Gebärmutter; als Küchengewürz und in geringen Mengen jedoch weitestgehend unbedenklich.
– Liebstöckel (Levisticum officinale): Ein Gebärmutter-Stimulans, üblicherweise bei langwierigen Geburten verwendet; als Küchengewürz jedoch unbedenklich.
– Majoran (Origanum X marjoricum; O. onites): Stimuliert in großen Mengen die Gebärmutter; das Öl sollte vermieden werden, als Küchengewürz jedoch weitestgehend unbedenklich.
– Muskatnuss und Muskatnuss-Öl: Kann die Hormonproduktion beeinträchtigen und Halluzinogene enthalten; unbedenklich als Küchengewürz.
– Oregano und Oregano-Öl (Origanum vulgare): Stimuliert in großen Mengen die Gebärmutter; als Küchengewürz jedoch weitestgehend unbedenklich; vermeiden Sie das Öl
Arzneimittel in der Stillzeit
Stillende Mütter, die auf medikamentöse Behandlung angewiesen sind, sollten sich vor der Verwendung vergewissern, ob das Arzneimittel während der Stillzeit geeignet ist.
Einige Medikamente, wie Epinephrin, Heparin und Insulin, gelangen nicht in die Muttermilch und können daher sicher eingenommen werden. Die meisten Medikamente finden sich zwar in der Muttermilch, aber oft in minimalen Mengen. Dennoch können einige Medikamente, wenn auch in geringen Mengen, dem Baby schaden.
Beispiele für relativ harmlose Medikamente während der Stillzeit sind Paracetamol und Ibuprofen in üblichen Mengen. Medikamente auf Haut, Augen oder Nase sowie die meisten blutdrucksenkenden Mittel haben in der Regel keine nennenswerten Auswirkungen auf gestillte Babys.
Bei einigen Arzneimitteln ist eine ärztliche Überwachung erforderlich, um Dosierung, Dauer und Zeitpunkt der Einnahme in Bezug auf das Stillen anzupassen.
Warfarin, ein gerinnungshemmendes Medikament, kann beispielsweise während der Stillzeit eingenommen werden, erfordert jedoch regelmäßige Blutuntersuchungen, um sicherzustellen, dass die Blutgerinnung normal bleibt.
Wenn Sie in der Stillzeit ein Medikament einnehmen müssen, das dem Kind schaden könnte, sollten Sie vorübergehend das Stillen einstellen. Nach dem Absetzen des Medikaments können Sie jedoch wieder mit dem Stillen fortfahren. Damit die Milchproduktion in dieser Zeit nicht zum Erliegen kommt, können Sie Ihre Milch abpumpen (Sie müssen sie aber leider verwerfen). Eine Milchpumpe zum Leihen kann Ihnen für diese Zeit Ihr Arzt*Ärztin verschreiben.
Zu den Arzneimitteln, die ein Unterbrechen des Stillens erfordern, gehören zum Beispiel:
– Amphetamine
– Chemotherapeutika (wie Cyclosporin, Doxorubicin und Methotrexat)
– Chloramphenicol (ein Antibiotikum)
– Ergotamin (verwendet zur Behandlung von Migränekopfschmerzen)
– Lithium
– Radioaktive Substanzen zu Diagnosezwecken
– Illegale Drogen wie Kokain, Heroin und Phencyclidin (PCP)
Medikamente, die die Milchproduktion verringern können
Bei manchen Arzneimitteln sollten Sie aufpassen, da sie den Milchfluss beeinflussen können. Dazu gehören beispielsweise:
– Bromocriptin (verwendet zur Behandlung der Parkinson-Krankheit)
– Östrogene
– Orale Kontrazeptiva mit hohem Östrogen- und Progestin-Gehalt
– Trazodon (ein Antidepressivum)
– Levodopa
Auch bestimmte Pflanzen können die Milchbildung hemmen, darunter Salbei, Pfefferminz und Hibiskus. Andere Substanzen, wie Johanniskraut und bestimmte Bitterstoffe, zum Beispiel Artischockenextrakt, gehen in die Muttermilch über und können dazu führen, dass Ihr kleiner Schatz Bauchschmerzen bekommt.
PS: An die Nährstoffversorgung denken
In der Stillzeit steigt der Energiebedarf durch die Milchbildung um schätzungsweise 500 kcal/Tag, was mehr ist als während der Schwangerschaft. Auch der Bedarf an Mineralstoffen (wie Jod, Zink und Magnesium), Vitaminen (wie B6 und Vitamin E) sowie weiteren Nährstoffen ( wie Omega-3 Fettsäuren und Cholin) steigt stark an. Benötigen Sie noch zusätzlich Medikamente, so bedingt dies oft noch einen weiter erhöhten Bedarf, den Sie unbedingt versuchen sollten, zu decken.
Wenn Sie während der stressigen Babyzeit auf Nummer sicher gehen wollen, können Sie in dieser Phase auf spezielle Schwangerschafts- und Stillvitamine zurückgreifen.
Zusammenfassend ist es ab Kinderwunsch bis zum Ende der Stillzeit ratsam, die Einnahme von Medikamenten frühzeitig mit dem Arzt/ der Ärztin zu besprechen. Oft stehen alternative Medikationen zur Verfügung, die die Fruchtbarkeit, die Schwangerschaft und die Gesundheit Ihres Babys nicht beeinträchtigen. Falls keine Alternativen verfügbar sind, sollte gemeinsam mit dem betreuenden Arzt*Ärztin abgewogen werden, ob die Medikamenteneinnahme unbedingt erforderlich ist oder vorübergehend ausgesetzt werden kann. Es ist grundsätzlich ratsam, keine Medikamente ohne ärztliche Rücksprache zu verwenden. Zu beachten ist, dass auch vermeintlich harmlose pflanzliche Präparate berücksichtigt werden sollten.
Referenzen
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I Gerhard: Frauengesundheit. Ganzheitliches Heilwissen für Körper und Seele. Trias Verlag, 3., überarbeitete Auflage, 2021